Gemeinschaften auf dem Peloponnes


Angesichts des sterbenden Systems und des Corona Chaos zieht es manche Menschen in den Süden, um in einer reichen Vegetation, angenehmen Klima und strukturschwachem Land die neue Welt aufzubauen. Eines dieser Umgebungen scheint der Peloponnes zu sein.


2021:


Die Vision:

Geführt vom inneren Stern, also ohne die Übermacht des rationalen dreidimensionalen Verstandes kommen hier immer mehr aufgewachte Menschen aus dem deutschsprachigen Raum zusammen, ohne genau zu wissen, was hier eigentlich gerade geschieht.

Einerseits besteht der Wunsch, sich aus der Fremdbestimmung und Diktatur zu befreien und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Andererseits sind bei jedem Menschen, der sich auf den Weg macht, mehr oder weniger klare Visionen von einer menschenwürdigen, nachhaltigen, lebendigen und gesunden Zukunft vorhanden.

In jedem Herzen dieser Menschen, die nun hier sind, brennt ein Feuer, welches nach Verbundenheit, Bewusstheit, Gesundheit und Freiheit strebt.

Ein Leben in Solidarität, Vernetzung, Freude, Akzeptanz und Autarkie inmitten der reichen Natur Griechenlands mit ihren sauberen Quellen, fruchtbaren Böden, uralter Kultur und herzlichen Offenheit der Einheimischen. Eines Tages möchten wir so autark und naturverbunden wie möglich miteinander leben und in keinster Weise mehr auf Geld angewiesen sein.


Die Manifestation:

Inzwischen haben wir einen Fragenkatalog erstellt (s. unten), um die gemeinsame Vision herauszufinden. Dieser dient auch der Selbsterkenntnis und Selbstreflexion. Wir möchten die Vision in die Materie bringen und beginnen  mit dem Anlegen permakultureller Plätze. Neben ganzjährigem Anbau von Gemüse, Obst, Kräutern und natürlich die Pflege der Olivenbäume bauen wir Kompostklos, einfache Hütten und verlegen Wasserleitungen. Später wird es Solarstrom geben können, sowie Ateliers und Werkstätten, um Alltagsgegenstände zu produzieren. Auch Forschung in den Bereichen nachhaltige Energien, Fahrzeuge und alternatives Wohnen werden möglich sein. In einem Heilhaus werden Menschen an eine gesunde, natürliche Lebensweise herangeführt. Rituale und Initiationen einschl. Geburten- und Sterberituale werden ihren Platz bekommen

Gleichzeitig finden viele Gesprächsrunden statt, Gruppenprozesse und Schattenarbeit sind wichtige Werkzeuge, um vom gesellschaftlichen Trauma geheilt zu werden.

Wer in sich eine starke Resonanz verspürt, hier zu sein und zu bleiben, darf geben, was er/sie zu geben hat und bekommt dafür alle Grundbedürfnisse (Dach, natürliche Nahrung, soziale Kontakte, sauberes Wasser, Sonne, Natur und Liebe) erfüllt.

Es gibt viele freie Plätze und Grundstücke sowie Olivenhaine. Auch verlassene Dörfer.

Immer mehr Menschen finden zurzeit ihren Weg aus dem trüben, eisigen Norden und damit aus dem Corona-Theater. Manche machen nur Urlaub, um wiederzukommen, andere sind hier mit der Intention zu bleiben.


Konkretes:

 Nach der Olivenernte im Januar 2021, die unseren Gruppenprozess von uns ursprünglich sieben Menschen aktivierte, bauten wir gemeinsam einen Backofen mit Erd-Sauna und Erd-Keller, ein Gewächshaus und ein Kompostklo. Wir experimentieren dabei mit Nähe und Distanz, Abgrenzung, Verbindlichkeiten, Bedürfnissen und Wissensaustausch. Auch Kompetenzhierarchie und gewaltfreie Kommunikation sind Themen, die gesehen werden wollen.. Im Sommer 2021 fanden viele Fluktuationen in personeller wie auch struktureller Hinsicht statt.

Doch der Gruppengeist ist aktiv und fügt alle Menschen, die sich dem Prozess hingeben, zusammen. Ein Stern, dem wir folgen. Immer wieder finden sich Menschen aus dem deutschsprachigen Raum, die entweder nach Griechenland ausgewandert, während des Lockdowns hier gestrandet sind oder in ihrem Jahresurlaub das Projekt vor Ort kennenlernen möchten. Und alle fühlen in sich den Wunsch nach einem autarken Selbstversorger Netzwerk in Leichtigkeit, Freude, Liebe und friedvoller Kommunikation. Die Strände und die Heilquellen (manchmal auch Supermarktparkplätze) sind unsere beliebtesten Treffpunkte.

Einige Grundstücke können gekauft werden und die Finanzierung steht an. Es handelt sich um Land, welches der Natur zurückgegeben wird, da die Menschen, die dort in solidarischer Selbstversorgergemeinschaft leben werden, naturverbunden, also permakulturell wirtschaften möchten. Die Grundstücke sind nicht weit voneinander entfernt, so dass eine intensive Vernetzung möglich ist.


2022:

Es wird nun in Strandnähe (Campus Velika) ein großes Gelände gepachtet. Geplant ist, noch in diesem Sommer mit dem Aufbau eines  großen Geodomes für z.B. Gemeinschaftstreffen (Lebenschaftstreffen) zu beginnen. Dazu werden noch motivierte Menschen gesucht.

Noch gibt es kein Konzept, da die Kerngruppe großen Fluktuationen unterliegt. Doch es geht voran, es gibt erste Schritte in Richtung Selbstversorgung und der Sauna-Backofen ist fertig und als Prototyp "bestellbar".Fotos sind unten zu sehen.

Inzwischen findet ein reger Austausch am Gelände Campus Velika statt. Ein riesiges Gewächshaus wurde günstig gekauft und möchte aufgebaut werden. Die Olivenöllieferung war ein voller Erfolg und im nächsten Winter stehen uns mehr Olivenhaine zur Ernte zur Verfügung. Einige alte Gebäude und Ruinen warten auf den Wiederaufbau sowie -belebung.

WEITER UNTEN SEHT IHR UNSEREN FLYER


Es besteht jetzt die Möglichkeit , z.B. für eine Besuchszeit auf dem Gelände Campus Velika zu campen. Wer sich dann ein Leben hier vorstellen kann, darf sich ein passendes Plätzchen mit gewünschter Grösse aussuchen.

Die Pacht wird zur Abdeckung der Infrastrukturkosten und für den Unterhalt der einkommensschwachen Familienmitglieder genutzt.

Dazu wird neben dem Angebot des Besuches vor Ort ein Investorenplan bekannt gemacht , mit dem dann in der zweiten Entwicklungsphase genehmigungspflichtige Individual - und Gemeinschaftsgebäude verwirklicht werden.

Wer sich für unsere Siedlungsprojekte interessiert, kann gerne Kontakt zu uns aufnehmen.


Hier ein schöner Bericht von Besuchern vor Ort:


Besucherbericht zu „Greecefull-Peace“
Mitte September besuchten wir den Ort Campus Velika. Das Projekt wurde ja schon gut treffend in dem Flyer beschrieben.
Unser erster und letzter Eindruck war geprägt von der Herzlichkeit von Gaio und den Menschen vor Ort.
Des Weiteren viel uns auf, dass der Ort vornehmlich aufgewachte und bewusst lebende Menschen anzieht, und besonders Musiker. Hymermobile mit Sat-Schüssel haben wir nicht angetroffen.
Immer noch klingen mir noch Kostas Worte in den Ohren: „Alles muss auf freiwilliger Basis passieren. Sobald ein Zwang vorliegt (z.B. für Gemeinschaftsarbeiten) funktioniert das freudvolle Miteinander nicht mehr.“
Was mich am meisten Beeindruckte war, dass wir von jetzt auf gleich hätten dortbleiben können, obwohl das Projekt noch wirklich in den Anfängen streckt.
Man braucht keine griechischen Sprachkenntnisse für diesen Ort. Auch braucht man keine Vorkenntnisse für die landwirtschaftliche Selbstversorgung. Über die hervorragende Vernetzung von den Projektinitiatoren zu den Bauern vor Ort, zu Gewächshausbetrieben oder zu Menschen mit artgerechter Tierhaltung, hatte ich ein Empfinden von einem höchst menschlichen und freudvollen Miteinander aller Beteiligten.
Ganz ohne Geld kann man hier auch nicht auskommen, aber es braucht wirklich nicht viel, um in Velika zu leben.
Wir kommen bestimmt wieder.
Shalina & Thomas


2023:

Oberhalb der Polilimno Wasserfälle nahe Velika Beach in der westlichen Kalamata-Bucht konnte nun das erste Gebäude erworben werden, welches zurzeit renoviert wird, um dann als erstes Gemeinschaftsgebäude genutzt zu werden. Es wird dann auch einige Gästezimmer geben. Hilfe und Material sind immer willkommen.

Hier eine Nachricht am 06.06.23 von Gaio in der Telegrammgruppe, der als Koordinator dauerhaft vor Ort ist:

"Guten Morgen Ihr lieben! Wie sehr freu ich mich über Euren lebendigen, interessierten Austausch! So bekommt dieser Chat für mein Gefühl etwas familiäres, etwas was wir alle im digitalen, oft auch im " realen" ( wenn es sowas gibt) Raum vermissen. Zum Stand der Ereignisse kann ich kurz berichten, dass es sich hier langsam aber stetig zu einem Projekt mit grossem Potential entwickelt. Z.B. besucht gerade unser Architekt Jürgen unserem Kostas Tsaltas in Nürnberg und wir sind alle sehr gespannt, was die beiden miteinander aushecken. Kostas wird dann ab dem 9.6. hier auf 10ha Land Heuballen herstellen, die für Bauprojekte und natürlich auch als Tierfutter Verwendung finden. Das Festival im August wird vorbereitet, der Kauf des Hauses in Haravgi soll diese Woche abgeschlossen werden. Dann geht es dort mit den Sanierungsarbeiten los. Weitere Landkäufe in der Umgebung von Haravgi werden vorbereitet. Am Mittwoch treffen sich hier am Meer zwei Freilernerfamilien, die Interesse an dem Siedlungsprojekt haben. Unser Garten wird bestellt und kann uns mit Gemüse versorgen. Eure Frage bzgl. einer Spendenaktion kann ich auch beantworten. Zum einen läuft gerade die Crowdfundingkampagne, mit der wir innerhalb der Genossenschaft Menschlich wirtschaften für die Bereitstellung weiterer Komposterde zur Veredelung aufrufen und dann ist unser österreichischer Verein Synthesis inzwischen handlungfähig. Ihr könnt Spenden auf unser Vereinskonto überweisen und damit direkt alle genannten Aktivitäten finanziell unterstützen. Was aber noch viel schöner und lebendiger wäre: Kommt her und helft mit. Es braucht mehr umsetzende Kräfte. Unser internes Verhältnis zwischen Projektoren und Umsetzern zeigt es deutlich. Wer z.B. das Festival aktiv unterstützen möchte, kann sich direkt mit Karl Tsaltas verbinden.

Nun zum Weiterreichen unsere Vereinskontoverbindung: Verein Synthesis
AT91 2027 2000 0103 2614

Verwendungszweck: Spende für griechisches Siedlungsprojekt
Vielen Dank! Euer Gaios

Infos hier:


Telegram : Greecefull_peace chat

https://t.me/+WGfYEUFfO7mssJJE

gaios@gmx.net


Die Voraussetzungen:

Für Pioniere einer neuen Welt scheinen folgende Voraussetzungen unumgänglich zu sein:

Selbstverantwortung, Selbstermächtigung, Selbstliebe, eine spirituelle Anbindung, Offenheit, Hingabefähigkeit und Urvertrauen. Was immer wieder auffällt ist, dass die gewohnte dreidimensionale Struktur der Uhrzeit nicht mehr wirkt und stattdessen eine zyklenhafte größere Zeitdimension sich auftut. Das hat zur Folge, dass Zeitpläne, die einer Gruppe vorgeben, was wann zu tun ist, von der Selbstbestimmung des Individuums abgelöst werden. Dies führt natürlich immer wieder zu Verunsicherungen, die aber lediglich aus den alten Konditionierungen einer unwürdigen Leistungsgesellschaft stammen.

Falls Du dich berufen fühlst, mitzuwirken, beginnt Deine Reise mit dem ersten Schritt. Danach wird alles weitere geschehen. Es gibt für dieses Projekt kein Rezept. Wir alle sind hier, weil wir uns intuitiv und vertrauensvoll auf die Sprache des Herzens eingelassen haben.


Kontakt:

Falls Du dich berufen und gerufen fühlst und Fragen oder Ideen hast

geburtindieneuewelt@gmail.com oder 01789684333  (auch telegram)




Als zertifizierte Doula freue ich mich, zukünftig auf dem Peloponnese im Greecefull peace Gemeinschaftsprojekt  Schwangere zu beraten und vorzubereiten sowie selbstbestimmte Geburten begleiten zu können.

Die Geburt ist in Wirklichkeit eine Initiation und folgt kosmischen Gesetzen, die sich in allen Arten von Geburten zeigen. So könnte ich auch Projekte der neuen Erde ins Leben begleiten! Melde Dich gern, wenn Du zurzeit mit einem Gemeinschaftsprojekt schwanger bist:

regenbogenzeder@gmail.com


Al